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LITERARNI KRUG: KERSTINGER / ROTTER / ZEICHMANN


Sonntag — 28. Jän. 2024

15:30 Uhr

KUGA


Andrea Kerstinger / Ivan Rotter / Dorothea Zeichmann

Musikalische Umrahmung: Maja Rainer & Viktoria Schmidt

Lesung in Deutsch und Kroatisch

Die Autorinnen Dorothea Zeichmann und Andrea Kerstinger sowie der Autor Ivan Rotter lesen aus ihren neuesten Werken.

Dorothea Zeichmann: „Teta Mare – Erzählungen in Anekdoten“

Andrea Kerstinger: „Fingerübungen pannonisch.prosaisch.poetisch“

Ivan Rotter: „Mali princ“ – burgenländisch-kroatische Übersetzung des Klassikers „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupery

Eintritt: Freie Spende

Andrea Kerstinger „Fingerübungen pannonisch.prosaisch.poetisch“

Die kleinteilige und doch so vielfältige Lebenswelt des Burgenlandes schafft den Beobachtungsrahmen für Andrea Kerstingers literarische Fingerübungen. So sind in den letzten Jahren zahlreiche Texte entstanden: Kurzprosa und Erzählungen, Lyrisches und Ironisches. Dass sie in ihrer ländlichen Heimat verwurzelt ist, zeigt die Autorin auch in Dialektgedichten und Beiträgen in ihrer burgenländisch-kroatischen Muttersprache. Andrea Kerstinger hat einen offenen Blick für das Atmosphärische und die Verwerfungen im Zwischenmenschlichen. Schreibend entdeckt sie das Absurde im Alltäglichen, das Besondere im Banalen und das Irritierende in der Idylle. Aber ihre Gedichte und Geschichten entstehen auch aus einem unvoreingenommenen Herzen. Die Tonfolge ergibt sich im Nebeneinander von nachdenklich leisen und lebensbejahend kräftigen Klängen, ergänzt durch harmonische Zwischenakkorde. (editionlexliszt12)

(edition lexliszt 12)

Dorothea Zeichmann „Teta Mare“

Klingenbach, Siegendorf, Zagersdorf, Wulkaprodersdorf, Hornstein, Baumgarten, Trausdorf, Draßburg u. a. – in diesen Dörfern rund um die Wulkaebene wurde früher nahezu ausschließlich kroatisch gesprochen. Jedes von ihnen war eine kleine Welt für sich, und es gab wenig Gründe, diese zu verlassen – und auch wenig Möglichkeiten, denn die Mobilität war in den Dörfern entlang der ungarischen Grenze weit bis ins 20. Jahrhundert noch sehr eingeschränkt. Und wenn doch etwa ein Kind eine entferntere Schule besuchte, ärmere Leute oder auch Kinder „in den Dienst“ gingen, um bei einer „Herrschaft“ zu arbeiten, fanden sie, manchmal nur wenige Kilometer weiter, eine andere Welt vor, in der das alltägliche Leben zwar ähnlich ablief, doch in der eine andere Sprache gesprochen wurde. In Anekdoten und kurzen Geschichten, die sich letztlich zu einem Porträt einer burgenlandkroatischen Familie – nicht nur mit der titelgebenden Teta Mare/Tante Maria, sondern auch mit Kuma Milka, Eltern, Großeltern, Onkeln – fügen, erzählt Dorothea Zeichmann liebevoll von einem Leben im Burgenland, das es so nicht mehr gibt, und spannt dabei den Bogen über zwei Weltkriege und die Zeit danach. (editionlexliszt12)

Ivan Rotter „Mali princ“

Der kleine Prinz (Originaltitel: Le Petit Prince, kroatisch: mali princ) ist eine mit eigenen Illustrationen versehene Erzählung des französischen Autors Antoine de Saint-Exupery und sein bekanntestes Werk. Das Buch erschien zuerst 1943 in New York, wo sich Saint-Exupéry im Exil aufhielt. Der kleine Prinz gilt als literarische Umsetzung des moralischen Denkens und der Welterkenntnis seines Autors und als Kritik an einem Werteverfall der Gesellschaft. Das Werk ist ein modernes Kunstmärchen und wird fast immer als Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit interpretiert. (Wikipedia)

Der Übersetzer Ivan Rotter, hat das Buch erstmals 1998 ins Burgenländischkroatische übertragen, im November 2023 ist die zweite Auflage erschienen.


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